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Hallo Welt!


Jetzt auch zweisprachig.


Shell abbrs ftw


Shell-Abbreviations sind ein unverzichtbarer Bestandteil meines Workflows geworden und haben oft Vorrang vor traditionellen Aliases. Der Hauptgrund? Abbreviations erlauben es mir, den gesamten Befehl direkt in der Shell zu vervollständigen, was für Klarheit sorgt, ohne dass ich mir merken muss, was sich hinter einem Alias verbirgt. Sie machen den Workflow transparenter und anpassungsfähiger.

Während Aliases in manchen Fällen gut funktionieren, bieten Abbreviations eine bessere Balance zwischen Flexibilität und Klarheit. Sie sind besonders nützlich, wenn sie mit Plugins wie autopair.fish oder zsh-autopair für Zsh kombiniert werden. Zusammen mit der hervorragenden Autovervollständigung von Fish sorgt diese Kombination für ein reibungsloses und intuitives Arbeiten in der Shell.

Ein Beispiel für eine Abbreviation (im Fish-Shell-Format):

abbr gc --set-cursor=! 'git commit -m "!"'

Diese Abbreviation erweitert den Befehl nicht nur inline, sondern positioniert den Cursor auch innerhalb der Anführungszeichen, bereit für die Commit-Nachricht. Sie setzt sogar die Anführungszeichen für mich, was unglaublich bequem ist und Zeit spart. Diese kleine, aber wirkungsvolle Funktion reduziert die Reibung bei sich wiederholenden Aufgaben und macht die Komposition von Befehlen viel schneller.

abbr kex --set-cursor=! 'kubectl exec -it ! /bin/bash'

Damit kann ich kex tippen, mit der Tab-Vervollständigung den gewünschten Pod auswählen und nahtlos in eine interaktive Shell innerhalb des Containers wechseln. Die Integration von Abbreviations mit der Autovervollständigung fühlt sich natürlich an und beschleunigt Aufgaben erheblich, die sonst längeres, fehleranfälliges Tippen erfordern würden.

Diese kleine, aber leistungsstarke Funktion vereinfacht Aufgaben und entfernt überflüssige Schritte, wodurch sie unglaublich effizient für häufige Workflows wird.